Ernährung
Die meisten Fertigfutter für Hund und Katze enthalten zu viel Zucker, Getreide und andere Zusatzstoffe. Die Konsequenz sind gesundheitliche Beeinträchtigungen wie zum Beispiel Nierenprobleme, Zahnstein, Arthrose, Übergewicht, Herzprobleme, Autoimmunerkrankungen und Krebs. Pferde haben Hufrehe und andere Krankheiten des Bewegungs- und Verdauungsapparates: Dies sind nur einige Beispiele für Erkrankungen, die durch eine artgerechte Ernährung vermieden und geheilt werden können.
Eine gesunde Alternative ist die bedarfsangepasste Rohfütterung (BARF) von Hund und Katze. Rohes Fleisch mit Gemüse und natürlichen Zusatzstoffen bildet die Basis für eine artgerechte Ernährung. Informationen zu BARF erhalten Sie in den unter Literaturtipps aufgeführten Broschüren von Swanie Simon.
Auch Pferde müssen ihrem Energiebedarf angepasst und so natürlich wie möglich ernährt werden. Basis ist für das Steppentier Pferd eine karge und rohfaserreiche Nahrung. Hierbei ist die Qualität von entscheidender Bedeutung. Zweiter Grundbestandteil ist Kraftfutter, meist Hafer, das äußerst sparsam dosiert werden muß. Ergänzt werden abwechslungsreiches Saftfutter (Gemüse und, Obst), Kräuter, Mash und andere Futter und Zusätze. Da die durchschnittliche Weide kaum noch Kräuter und die Böden kaum noch Mineralstoffe enthalten, müssen bedarfsorientiert Vitamine und Mineralstoffe zugefüttert werden. Eine besondere Rolle spielen Spurenelemente wie Zink, Kupfer, Selen und Mangan. Vitamine und Mineralien sollen aus natürlichen Quellen stammen und nicht künstlich hergestellt sein.
Besondere Sorgfalt erfordert die Fütterung von kranken Pferden (z.B. bei Stoffwechselstörungen wie Equinem metabolischem Syndrom, Cushing, Hufrehe) und bei älteren Tieren, sowie zu Beginn der Weidesaison.
Auf Wunsch erstelle ich Ihnen einen Ernährungsfahrplan für ihr Tier und/oder biete Seminare zur Ernährung an.